Wer wir sind:
Arbeitskreis zum Gedenken an die Eppelheimer NS-Opfer
Unser Ziel:
Wenn man die Situation deutschlandweit vergleicht, gab es während der NS-Zeit in Eppelheim überdurchschnittlich viele Opfer von Medizinverbrechen und Sozialrassismus. Mehr als 40 Menschen wurden zwangssterilisiert und vermutlich 10 Menschen wurden im Zuge des Euthanasie-Programms ermordet. Bis heute gibt es aber in Eppelheim keinen Erinnerungsort für diese Opfer.
Wir finden, dass es an der Zeit ist, diesen Menschen einen Platz im Stadtgedächtnis zu geben. Wir sind heute in der glücklichen Lage, dass die historischen Umstände der Zeit und die Hintergründe der Verbrechen in Eppelheim sehr umfangreich und gut durch Frank Engehausen erforscht sind und in dem Buch zur Eppelheimer Geschichte im 20. Jahrhundert nachzulesen sind.
Unser Anliegen ist es, die Geschichte dieser Menschen aus der Vergessenheit zu holen, diese zu würdigen und damit eine Brücke zu schlagen zu heutigen gesellschaftlichen Prozessen. Die Projektgruppe richtet sich an Interessierte, die aktiv daran mitwirken möchten, dass es in Eppelheim ein lebendiges Gedenken an diese dunklen Zeiten gibt.
Wer sich informieren möchte, kann sich gerne im Haus der Begegnung in Eppelheim einen Überblick verschaffen. Hier finden Sie die von uns gesammelten Artikel, erschienen in der RNZ.
Kommende Termine werden im Kalender auf der Homepage bekanntgegeben.
Kontaktdaten:
E-Mail: geschichtskreis.eppelheim@gmx.de
Ansprechpartner: Christine Beil, Sandra Barthel, Frank Engehausen